Weihnachten – wie sehr habe ich mich darauf gefreut, schon im November alle Bärli Geschenke eingekauft und immer wieder habe ich noch was gefunden. Ich kann euch nicht sagen wie schwer es ist, zu wissen das Nashashuk nicht dabei sein kann.
Was würde ich nur drum geben könnte ich jetzt mit ihr Ball spielen, ich würde ihn liebend gerne 1000 Mal werfen! Mit jedem Ball den ich sehe und bei uns liegen unzählige steht mein Atem still. Mit jedem Gedanken ist sie präsent. Beim Aufwachen ihr Kuss auf meinen Mund, berührte mich immer vorsichtig nur mit ihren Lippen und ihre Augen strahlten voller Freude auf den Tag. Das einschlafen ist wohl das Schwierigste ohne sie, wie oft wache ich auf, weil sie nicht neben mir ist. Den ganzen Tag über hatten wir unsere Gewohnheiten in denen sie immer die Hauptrolle spielte. Sie war meine rechte Hand, meine Stärke, mein Halt. War ich in Gedanken verloren, so hat sie übernommen, sie kannte die Regeln, so war es immer. Sorgenlos ging ich neben ihr voller stolz weil ich wusste ein Wort und sie ist da.
Zusammen Frühstücken, zusammen essen, fast immer kochte ich das was Nashashuk und Tonkawa gerne hatten obwohl ich eigentlich Gusto auf anderes hatte. Sollte es etwas gegeben haben das ihnen nicht schmeckt, dann gab es Hühnchen für die Cheffs. Kein Nachhause kommen vom Einkaufen ohne Faschiertes oder wenigstens Beefie in der Einkaufstasche. Mich zu erfreuen an den vielen Sätzen die sie verstand und mein Stolz über die vielen Dinge die wir nur mit den Augen regelten. Wir brauchten nicht viele Worte immer wusste sie schnell was ich wollte und immer machte sie, dass was ich liebte.
Der Platz neben mir rechts am Fuß wird immer für dich da sein keiner wird ihn einnehmen.
Muss jetzt lernen das Rudel mit Tonkawa zu führen. Zu sehen was kann ich ganz ihn überlassen, kann ich ihn, in jeder Situation vertrauen. Ohne das er sich ablenken lässt, in all den Situationen als du übernommen hast.
Niemals werde ich deine Aufgabe so perfekt lösen können, aber es ist an der Zeit das auch ich Mut zeige. Mich meinen Ängsten stelle, die mich stets begleiten. Mit jedem Schritt sah ich die Gefahren dort und da, immer spazierte die Angst, meinen Hunden könnte etwas passieren mit.
Weihnachten wie hatte ich Angst davor es ohne dich zu feiern – doch nun habe ich erkannt, dass ich dir nur ein Geschenk machen kann. Damit du genauso stolz auf mich bist, wie ich es immer auf dich war.
Ich weiß du willst mich glücklich sehen, deswegen stehe ich wieder auf – Mut ist sich zu öffnen, zu zeigen wie verletzlich man ist. Aber auch wieviel Stärke man in sich trägt um nach einem großen Verlust, wieder für die anderen da zu sein die mich brauchen.
Das Rudel hat es besser gemacht, sie haben es akzeptiert. Sie machen keine Pläne, denken nicht an Morgen, sie wünschen sich heute nicht wie es eines Tages sein soll. Sie leben im Jetzt und danken dir in derselben Sekunde. Sie vertrauen ihren Sinnen und entscheiden instinktiv und nach dem Herzen – so wie sie es gelernt haben um mir zu gefallen.
Es geht um Vertrauen und dabei am meisten, dir selbst zu vertrauen. Immer hatte ich die stärksten Hunde an meiner Seite, immer haben sie mir alles abgenommen. Zuerst hat Geronimo mein Rudel geführt dann Cheveyo danach Nashashuk und sie hat zu Hause an Tonkawa abgegeben, aber nicht wenn wir unterwegs waren! Ich konnte so viel lernen doch ich bin noch lange nicht so weit. Ich kann sie besser verstehen als Menschen und ich kann sie lesen, weil ich weiß wie der eine oder andere reagieren wird. Aber weiß ich wie ich reagieren werde ohne Schuki an meiner Seite? Wenn ich also ständig angst habe, sie könnten sich verschlucken, es könnte sich das Gras das sie essen im Magen verhängen, wie oft habe ich meine Hunde angeschrien, spucks aus! Und musste dann feststellen das sie nur Gras gegessen haben. Dort kann ich nicht gehen, weil sie könnten runter fallen, da sind Schlürfhansel und dort ist zu viel Verkehr. Helmut tut mir oft leid weil er lange Plätze suchen muss bis ich endlich mal einen als sicher empfinde. Vorher checke ich immer ob wo Gefahren sind. Ja die Angst um meine Bären ist immer da – Angst sie zu verlieren!
Mit all der Stärke die ich aufbringen kann, vertraue ich nun darauf, dass ich meiner Angst keine Angriffsfläche mehr gebe. Nur positive Gedanken an mich ranlasse. Und nicht den selben Fehler mache wie einst meine Omi bei mir. Mein Denken ändern und mich befreien von allen das ich als Gefahr sehe. Das ist jetzt meine Aufgabe, vertrauen das sie gar nicht in die Situation kommen.
Dann kann man das Leben auch mehr genießen. Die Zeit noch mehr auskosten in dem ich loslasse und vertraue.
Nicht denken was Morgen ist – heute ist der Tag den wir feiern – so wie jeden anderen der folgt- dabei ist es völlig egal wie sie heißen ob Weihnachten oder Antonius was spielt es für eine Rolle – es sollte jeder Tag Weihnachten sein … weil es ein guter Tag ist, wenn man mit all dem was man liebt umgeben ist und dankbar dafür ist. – Dann ist jeder Tag WEIHNACHTEN!
Vielleicht ist es wichtig sich daran zu erinnern – sich zu besinnen.
Aber wir dürfen nie vergessen das jeder Tag ein Geschenk ist!
Ich möchte euch an dieser Stelle vom Herzen danken, für die vielen so liebevollen Zeilen für Nashashuk und mich.
Meiner wundervollen DMDS Familie ein frohes Fest!
Genießt es mit euren Lieben!
Die Zeit ist so wertvoll!
All meinen Bärchen wünsche ich das wichtigste auf dieser Welt – viel Zeit mit Frauchen und Herrchen es gibt kein besseres Geschenk auf dieser Welt!
Allen HP Besuchern möchte ich natürlich auch frohe Weihnachten wünschen!
Zu dieser Situation da draußen in der Welt da kann ich nur eines sagen, mit Waffen kann man keinen Frieden finden. Mit Angst keinen Krieg gewinnen. Aber mit dem Mut, Schwäche zu zeigen und Mitgefühl kann man Liebe finden. In den Herzen aller die erkennen das man für jeden Tag dankbar sein muss. Für ein friedliches Miteinander lohnt es sich die Hoffnung das Menschen doch noch lernen nicht zu verlieren. Auch wenn ich mich oft schäme ein Mensch zu sein.