Ungarn Trainingstage – Schafe hüten

Für uns unser letztes Training in Ungarn, es ist warm geworden die Zeckensaison beginnt bald. Wir werden Ungarn sehr vermissen, und freuen uns schon auf Dezember wenn die Zecken wieder weg sind und unsere Hunde wieder gefahrlos hüten können.

 Cheveyo bei der Arbeit an der Zackelherde

Diesmal sind wir erst freitagnachts angereist, weil wir vorher noch auf Susis Geburtstags Party waren, Elmar und Birgit haben schon brav eingeheizt doch als wir um Mitternacht ankamen hat Fin und Anhang schon geschlafen.

Samstag früh war ich natürlich nicht mehr zu halten, raus in die Natur und weg war Petra mit den Bärlis. Um 09.00 Uhr zum Frühstück waren wir wieder da, Chevy wartete schon auf seine Leberstreichwurst.
Und Hiszti war begeistert Chevy und mich zu sehen, und wartete schon auf Chevy’s Decke, und schaute auf den Kasten neben dem Tisch, weil sie wusste wenn Petra da ist dann gibt es dort oben viele Leckerlis.
Süß wie sie sich das gemerkt hat.

Als wir beim Frühstücken waren kamen auch noch Gottfried und Elisabeth, und gleich drauf Susi, Jasmin und Magdalena, gerade noch richtig bevor wir abräumten. Mit vollen Bauch ging es dann raus auf die Weide, ein wundervoller Tag erwartete uns die Sonne schien und die Temperaturen waren frühlingshaft.

Als ich frühmorgens noch über die Wege ging waren sie noch gefroren doch langsam schien es zu tauen und der Weg auf die Weide war ganz schön weich, und so war es erst mal ein Abenteuer mit unseren Autos aufs Trainingsfeld zu kommen. Helmut schaffte es mit unserem Bus beim ersten Versuch, doch dann steckte einer nach dem anderen, und als ich sah dass die Autos das nicht schafften dachte ich mir wie wird Gottfried mit seinem Wohnmobil darauf kommen, und dann entdeckte ich dass es oben bei der Pferderanch eine Zufahrt gibt, die Wiese grenzte genau da an und weil man in Ungarn quer über die Wiesen fahren kann und keiner was sagt, dachte ich mir ok dann alle über die Wiesen. Hätte ich die Idee früher gehabt hätten wir uns das letzte Mal, die Schneeketten erspart. Jetzt wissen wir es!

Es wurde 11.00 als wir endlich mit dem Training beginnen konnten, die Bärlis waren aufgedreht uns übermütig und die Freude stand ihnen bis über beide Ohren. SCHAAAAFE!!!!!

Uyuma DMDS bei den Schäfchen

Nach dem unser Feuermann Elmar diesmal mit Feuerstein, Hacke und Säge angereist war wurde nur mehr gutes Holz aus dem Wald getragen, keine morschen Äste.

 Paso DMDS mit Frauli Susi beim Holz tragen

Gabi kam mit Richterblättern für den HWT und bewertete alle Hunde, wir starteten einer nach dem anderen und nach jeder Arbeit gab es gleich die Übersetzung von Zsombor der extra wieder mitreiste um zu dolmetschen. Alle Bärlis hätten den HWT bestanden! Natürlich müssen viele noch Hilfen abbauen, Hunde dürfen nicht berührt werden, und die Kommandos müssen sich auf eines beschränken, aber sonst sind wir alle im Sehr Gut und sogar im Vorzüglich gelaufen spitze Leistungen!

Bin ich stolz auf meine Hirten und ihre Hütebärlis!!!!

Elisabeth mit Amarook, ein Rüde mit gutem Instinkt und tollem Gehorsam

Jasmin mit Elliot unser Allroundbär überall mit Begeisterung dabei, hier mit perfekter Distanz

Magdalena mit Ihrer Eeltschii, eine Hündin die schnell gelernt hat und ihrem Frauli gefallen möchte

Shakory wurde wegen seines Temperaments von Gabi gearbeitet, ich mag diese festen Hunde!

Uschi mit ihrer Momo, unsere sanfte Hütemaus, der die Augen strahlen wenn sie Schafe sieht

Susi mit ihrer Shoshoni, eine harte Arbeitsmaus die volle Freude am Hüten hat

Elisabeth mit Ihrer Uyuma DMDS eine Hündin die ruhig arbeitet und wundervollen Instinkt zeigt

Gui káte Helmuts Wildfang, ungezügelt und wild, kaum zu stoppen, aber in ihrem Element

Cheveyo mein harter Bursche,der Schreck der Hüterichter, hier beim Weiden ohne Hirten

Birgit mit ihrem Finbar, hart aber herzlich, er kann beides perfekt! Ein temperamnetvoller Rüde.

Opitou Lacoma eine sehr harte Hündin, die viel Show macht, und mich beim hüten ganz schön hänselt

Von meiner Intschu gibt es leider kein einziges Hüte Foto,Intschu Tschuna liebt hüten, wenn ich ihr eine Freude machn möchte , dann fahre ich mit ihr zu den Schafen.

Gerade noch zur rechten Zeit kam auch Uschi mit Momo angereist und so konnte sie noch einen Durchgang machen, Uschi wird die 2er Prüfung machen und übt gerade Outruns.

Die Sonne ging unter und langsam fing es an kalt zu werden, der Mond zeigte sich und die Schäfchen wurden in den Stall gebracht, alle Autos rollten von der Weide und ich ging wieder meine Runden.

Die Tiere im Wald zeigten sich leider nicht, Chevy kläffte Opitou beim Spielen immer in die Ohren und so sind dann auch die mutigsten Rehe wohl im Dickicht verschwunden. Beim nach Hause gehen hatte ich kleine Schwierigkeiten, denn ich hatte keine Taschenlampe mit, und die Augen haben mich zeitweise verlassen.

Zum Abendessen waren wir dann vollzählig  12 Personen, alle haben brav ihre Deckchen mitgebracht damit Bärlis gut schlafen können, ich habe noch Leckerlis ausgeteilt und einer nach dem anderen ist eingeschlafen.

Petra hat immer was mit

Nach der guten ungarischen Küche, gab es Torte und Kuchen,  Danke an Heidi und Irene, hat super geschmeckt!!!

Danach schauten wir uns die Videos an, Helmut hat alle Arbeiten gefilmt und Gabi hat noch jedem erklärt was er verbessern kann. An dieser Stelle noch mal Danke an Zsombor fürs Übersetzen!

Aber auch unsere Bären haben Video geschaut, Chevy war besonders begeistert.

Und Elliot hat sich auf der Leinwand besonders gut gefallen

Es ist spät geworden und die Hirten wurden müde, Bärlis haben ihre Schlafplätzchen aufgesucht oder sich in die Betten dazu gekuschelt und ich habe Bus umgeräumt und unser Bettchen gemacht, Helmut jammerte das er keinen Platz hat, Chevy hatte wohl am meisten Platz und Opitou und Intschu haben die Pfoten von sich gestreckt und ich sah über mir fauve und schwarze Patschis ein ursüßes Bild von unten. Denn die beiden lagen über uns im ersten Stock auf Ridgibad.

Petit Cochise hat geträumt und Schmatzlaute von sich gegeben und von Gui hörte man nichts mehr so müde war sie.

Am Morgen kam mir schon lachend Uschi entgegen die mir erzählte dass Fin gerade Elmar die Ohren putzt und er so tief schläft und nichts davon mitbekommt. Uschi und Momo begleitete mich bei meiner Morgenrunde und Momo spielte dabei so lieb mit Petit Cochise und Guikate. Nach 2 Stunden waren wir dann auch wieder pünktlich beim Frühstückstisch, wo es ungarische Pogatschen mit selbstgemachter Marmelade gab. Man kann sie auch wie Gabi mit Sauerrahm und Käse essen ich hab sie süß lieber.

Momo, Gui káte und Petit Cochise

Sonntag war viel am Programm, ab 10.00 Uhr Hüten, in der Zwischenzeit kamen die Pferde, die mit dem ersten Hütedurchgang fertig waren, machten einen Ausritt, dann Wechsel und die nächsten waren dran.

Jasmin, Magdalena und Susi mit Timi beim AusrittBirgit und Helmut unsere Indianer

Diesmal hat uns Gabi sogar eine Pferdekutsche organisiert,  ich wollte schon immer mit Chevy kutschen fahren, es hat bis her nie gepasst, meine Frage war also dürfen Hunde mit, und als sie sagte 3 Personen 2 Hunde haben Platz, war auch Uschi mit Momo sofort dabei, und Zsombor saß vorne bei Timi. Momo und Chevy standen mit den Vorderpfoten auf der Bank damit sie mehr sehen, und waren beide begeistert, Uschi und ich hatte alle Hände voll zu tun die Hunde zu halten und uns festzuhalten denn das war zwischendurch ganz schön schnell und holprig, in den Kurven hatten wir beide Angst dass wir die Hunde nicht festhalten können, aber ich denke Momo und Chevy haben sich über uns lustig gemacht, denn die haben es nur genossen und legten sich immer gekonnt mit rein, wenn es wieder eng um die Strohballen ging. Chevy wollte zuerst gar nicht aussteigen und rannte gleich wieder hinterher, noch einmal, er konnte gar nicht genug bekommen.

Am Feuer wurde es immer professioneller, diesmal hielten alle Indianerbrot in den Händen das weder verbrannt war noch zu teigig war, schnell gelernt, auch die Würstchen blieben am Spieß und Elmar und Helmut waren schon mit der Motorsäge im Wald unterwegs.

Indianer Küche

Diesmal durfte Shakory mit Gabi die Schafe nach Hause bringen, und während ich mit den Bärlis meine Runden ging, wurde schon gekocht und Tisch gedeckt, ups zu spät zum helfen gekommen.

Das Essen war gut aber viel zu viel! Dann noch Mehlspeise und Wein ich kugelte jedenfalls ins Bett und fragte mich wie ich morgen Früh mit meinem Bauch über die Hügel komme.

Um 06.30 ging die Sonne auf und ich marschierte los, es war wie im Märchen, die Bärlis nahmen die Fährten auf und zogen sich den Duft in die Nase, ich rannte von Spur zu Spur und rätselte welches Tier das wohl war.

Wir haben Rehe gesehen, und einen Hasen aufgescheucht, und  ich habe eine Spur von Wildschweinen entdeckt die genau zu den großen Bäumen mit den  vielen Früchten führt.
Die Hunde waren ganz aufgeregt als wir unter den Eichen standen, ich wusste das ist die Lieblingsnahrung der Schweinchen und ich marschierte weiter den einer Bache mit ihren Frischlingen wollte ich nicht wirklich begegnen und schon gar keinem Keiler.

So marschierten wir über die sanften Hügeln und genossen die Morgensonne, die Vögel zwitscherten und es schien als wäre die Welt eine andere.  Wir haben den höchsten Hügel gefunden mit einem umwerfenden Ausblick, die Bären standen und schauten über das Land, einen Augenblick sah ich wie sie den Wind genossen der durchs Fell streifte, bis ihnen der Übermut packte und sie den Hügel rauf und runter rannten.

Cheveyo, Opitou und Intschu Tschuna

Am nach Hause Weg, bin ich dann auch Uschi und Momo begegnet, auch Birgit und Elmar mit Fin haben wir getroffen, der mit Petit Cochise und Gui k´ate seine Runden rannte.

Momo im Anmarsch

Gui k´ate, Petit Cochise und Finbar fegen über die Wiesen

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Dann kam auch noch Susi mit Paso, Shoshoni und Kwani, die Zeit verging viel zu schnell und schon wieder waren 2 ½ Stunden dahin.

Gui k´ate, petit Cochise und Fin beim Spazieren gehen

Intschu Tschuna, Opitou und Cheveyo beim Spielen

 

Beim Frühstück war ich fast ein bisschen traurig weil ich wusste es ist unser letzter Tag.

Diesmal wollte ich unbedingt noch zu den Baby Schafen, und als wir alle mit dem 1. Durchgang fertig waren, bin ich mit Susi zu den Lämmern marschiert, 40 Lämmchen, eines süßer als das andere, Chevy durfte letztes Mal ja ein Ziegenbaby ab schnuppern, diesmal sollte es ein Lämmchen sein, ich hab eines entdeckt dass ich am liebsten gleich eingepackt hätte und Chevy durfte schnupperm, Susis Kwani hat gleich Muttergefühle entwickelt und hat es zu putzen begonnen.

Gabi hat sich so viel Mühe gemacht, sie hat extra Heuballen auf die Weide gebracht damit wir mehr Möglichkeiten zum Trainieren haben. Sie hat die große Herde auf die Weide bringen lassen, der arme Hirte hat länger als eine Stunde auf uns gewartet, doch es waren noch so viele Bären dran die mit den Trainingsschafen arbeiten wollten, und da die Trainingsherde mitbekommen hat das oben am Hügel die anderen Schafe stehen waren sie kaum mehr zu halten, so musste er mit der großen Herde wieder gehen. Viel Aufwand!

 Chevy beim Schafi schauen, soooo viele Schafe

Sie hat uns Pferde und Kutsche organisiert, eine Leinwand damit wir Videos anschauen können, hat super toll gekocht und stand mit uns von 10.00 Uhr bis 17.30 auf der Weide als Trainerin!

Gabi du bist einfach Spitze!
Danke für alles!!!!!
Wir haben uns wirklich wohl gefühlt es war alles perfekt!!!

Unser HÜTESTAR Hiszti, sie war immer mit einem Auge bei den Schafen, kaum hatte einer Schwierigkeiten war Hiszti schon zur Stelle.

Danke Hiszti wir haben dich alle in unser Herz geschlossen!

 

Wir kommen wieder keine Frage!

Diesmal für mehrere Tage!

Und wenn es heißt es ist eisig und kalt,

kommen wir schon bald!

Wenn die Zecken sich verdrücken,

wird unsere Runde anrücken!

Die besten Zackelböcke die es gibt – brave Schafi!!!!

 

Noch mehr Fotos von den Arbeits Briards:

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Bitte blättern!

Und natürlich gibt es auch viele Impressionen

Mein armer Petit Cochise niemand wirft den Ball

Finbar und Cheveyo

Elliot und Eeltschii

Unsere Hütebären

Opitou darf  mit Frauli arbeiten und ich muss zuschauen

Cheveyo und Hiszti

 Danke an meine Hirten mit ihren Hütebärlis für die schönen Tage mit Euch!

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