Nach dem Chiriguana das erste Mal Mama wurde und 11 Welpen groß gezogen hat, habe ich ihr einen Kurzurlaub in Italy versprochen. Das lustige daran war, sie wusste es dass sie dran ist, als ich den Bus eingeräumt habe trippelte sie schon hin und her und machte mit lautem Gähnen aufmerksam, ich sagte ich vergess dich nicht keine Angst! Und dann saß sie nur mehr da und beobachtete jeden Gang zum Bus und wieder retour, es dauert ja bis man alle Sachen verstaut hat! Chiris Augen strahlten, sie hat jeden Wort verstanden und wusste wohin es geht!
Als wir am Parkplatz angekommen sind, hatten sie nicht mal mehr Zeit zum Wasser trinken, also Rucksack packen Wasserkanister schleppen! Die Bärlis wollten nur mehr zum Strand! Sie rannten die Wege wie die Verrückten vor und zurück um auf mich zu warten, Mensch kannst du nicht schneller gehen? Und dann endlich….. Strand, Meer und Freiheit! Rein in die Wellen!
Chiriguana Cháne, Opitou Lacoma und Nashashuk
Chiriguana hat ihren Urlaub voll ausgenutzt jede Minute! Sie hüpfte wie ein Jo-Jo durch die Gegend, rein ins Meer wieder raus Turborunden durch den Sand gedreht, Übermut Sprünge auf Schuki und wieder durchs Meer toben. Das ging den ganzen Tag so bis die Sonne unterging. Ich hätte Chiriguana kein schöneres Geschenk machen können, als mit ihr nach Italien zu fahren. Ich hatte den glücklichsten Hund der Welt!
Chiriguana war nur hüpfend unterwegs, mit einem Lachen im Gesicht und dauerwedelnd
Diese berühmten 5min. dauern bei ihr den ganzen Tag!
Mohawk hat mich vor einem Mann der hinter einem Gebüsch stand verteidigt, der wollte zwar sicher nichts von mir, aber Mohawk sah das anders und fand es komisch dass man versteckt im Wald steht und sich nicht bewegt und nichts sagt, das war ihn suspekt. Dem armen Mann viel sicher das Herz in die Hose, ich habe mich auch entschuldigt, und meinem knurrenden Graubären von ihm weggezogen ich sagte komm her und er stand immer noch und knurrte, er hat echt eine Gefahr gesehen. Normalerweise folgt er wirklich sofort, ich war selbst erstaunt. Und ich dachte mir nur boah hab ich ein Glück dass nicht Napanee mit war! Mohawk hatte also eine neue Aufgabe, er schaute ab jetzt hinter jedes Gebüsch und ging nicht mehr von meiner Seite. Am Strand begegnete ich einen Fischer der telefonierte und genau beim vorbeigehen, wurde sein Gespräch lauter und er fuchtelte mit den Händen, Italiener eben! Ich sah schon wie Mohawk angespannt wurde und nahm ihm gleich am Halsband, so passt ja nicht mal Chevy auf mich auf! Wenn Graubär Stecki spielt, dann hat nur er die Beute auch wenn die anderen schneller sind, er nimmt ihnen die Beute weg, denn nur er bringt mir das Stecki! Und es gibt keinen der es lange gegen ihn verteidigt, Cochoumee ist da noch die mutigste und hält es am allerlängsten, doch wenn er dann mit seiner Beute in meine Nähe kommt lässt selbst sie es freiwillig aus. Das Lob holt sich immer Hawki!
Graubär muss immer Beute machen!
Yukon war turbomäßig unterwegs, vielleicht lag es an seiner neuen Sommerfrisur? Er war aus dem Wasser nicht mehr wegzubekommen, selbst bei den Spaziergängen lief er „im Wasser“ mit. Yukon ist der einzige der keinen braucht der Stecki wirft er holt sich die am Strand und tragt sie selbst ins Wasser und rennt mit ihnen hin und her. Aber natürlich ist es auch toll wenn Frauli wirft! Yukon hat beim tauchen und spielen so viel Wasser geschluckt, es war ihm soo schlecht, er speichelte und hatte Durchfall, Salzwasser ist eben nicht zum trinken! Ich hatte zwar die ganze Hundeapotheke mit auch Lassix aber zum Glück brauchten wir die nicht! Er hat dann literweise erbrochen viel frisches Wasser getrunken und gleich ging es wieder rund, und er hat daraus gelernt und war vorsichtiger mit schlucken!
Zade ist nur von mir weg zu bekommen wenn man Stecki ins Meer wirft sonst klebt sie wie Uhu am Fuß. Und auch ein „geh“ kann sie höchsten 2 Minuten vor mir halten, dann ist sie wieder auf ihren Platz neben mir! Zade eben – sinnlos sich darüber aufzuregen wo die Freiheit vor der Nase ist! Ich ärgere mich jedes Mal und versuche sie mit FREI von mir weg zu schicken, aber sie findet das Frei neben mir ist! So trabt sie eben stundenlang neben mir her! Was soll´s, wenn sie glücklich ist? Da gibt es auch nichts zu berichten, Zade war eben mit…. Hat den Urlaub neben meinem linken Fuß verbracht!
Cochoumee mein Wasserentchen, nur beim schwimmen und plantschen, durchs Wasser stampfen und Wellen reiten. Sie ist ein Wasserhund und war den ganzen Tag dauernass! Bitte Frauli Stecki schmeißen, ich bring´s Dir, nach dem 30ten Mal steht sie wieder mit Schwemmgut vor dir, schmeißen!! Sie wird einfach nie müde!
Opitou war übermütig wie ein junger Hund, sprang alle an und rannte mich fast um, sie bellte und war wie eine Wilde. Mitten drinnen live dabei für jeden Blödsinn zu haben, Opitou eben!
Nashashuk hatte viel Spaß mit Chiriguana die beiden rasten auf ab und ab und hauten sich in die Fluten, jagten den Vögeln hinterher und waren nur am Laufen! Zwischendurch kam sie immer mal schauen was ich so mache und ob ich noch da bin, dann war sie wieder weg! Das Problem ist nur Nashashuk hat den gleich großen Entfernungsabstand wie Chevy keiner meiner anderen Hunde darf sich so weit von mir entfernen, den Abstand haben sie sich auch verdienen müssen. Und jetzt läuft Chiriguana mit Schuki an der Front, ich hatte kein so gutes Gefühl bei der Sache, ich denke Chevy auch nicht weil er immer wieder vor rannte um nach den rechten zu schauen. Doch es waren mehrere Situationen wo ich Nashashuk zu mir gerufen habe und Chiri hat wirklich immer mit ihr umgedreht. Es funktionierte! Im Rudel ist das natürlich viel gefährlicher als wenn man mit einem oder zwei Hunden spazieren geht. Deswegen muss ich mich auf meine Bären verlassen können! Ich könnte ja alleine niemals so viele Hunde an der Leine halten. Die müssen schon auf Platz liegen bleiben und kommen wenn man sie ruft. Wir haben im Wald ein Reh aufgescheucht, Nashashuk kam sofort zu mir und Chiriguana die Blindnuss hat es gar nicht gesehen! Die anderen waren alle bei mir und bekamen gleich ein „Platz“. Und Zade bekam 3 Mal Platz und dann saß sie immer noch mit langem Hals GRRRRR! Aber eigentlich bin ich stolz auf meine Bärlis!
Nashashuk und Chiriguana beim Spielen
Nashashuk und Chiriguana beim Spielen
Chevy mein Seelenbär war die meiste Zeit weit weg, dann kam er wieder zu mir um Danke zu sagen und weg war er wieder! Er hat diese Freiheit voll ausgenützt und streunte durch die Wälder, verfolgte Fährten, zeigte uns die Wege die zum Strand führten und war einfach der Beste Rudelchef den man sich vorstellen kann! Er hatte sein Rudel immer voll unter Kontrolle, auch wenn wir wieder Hundebesuch hatten die ihren Besitzer abgehauen sind, er arbeitete nur mit seinem Blicken und die Hunde gingen wieder. Einfach toll diese Ruhe die er ausstrahlt obwohl er so ein Triebhund ist!
Cheveyo und Nashashuk dahinter Chiriguana und Opitou
Nashashuk , Cheveyo, Opitou und Chiriguana
Diesmal war es schon ganz schön warm, man sah es an den Hunden, das sie mehr im Wasser waren als am Strand, auch bei den Spaziergängen rannten sie immer wieder ins Meer um sich abzukühlen. Ohne Rucksack mit Wasser brauchte man mittags und nachmittags gar nicht mehr losmarschieren.
Nicht so ganz unsere Italien Zeit! Wir machen jetzt auch wieder Pause bis September, es wird jetzt schon zu heiß für unsere Bärlis! Da haben wir anderes Programm!
Um die heißeste Zeit gegen Mittag haben wir viele Spaziergänge im kühlen Wald gemacht. Auch die Wiesenwege neben dem Wald lagen im Schatten.
Toll ist das alle Wege immer wieder zum Meer führen und man sich immer wieder zwischendurch abkühlen kann.
Erstaunlich ist das wir immer wieder neue Wege entdecken, obwohl ich dachte jetzt schon jeden Zentimeter zu kennen. Ich bin selbst immer wieder überrascht wenn ich Chevy und Schuki vorlaufen lasse, dass sie immer wieder neue Abzweigungen aufspüren die wir noch nicht gegangen sind.
Chevy auf der Fährte zum Strand
Cheveyo, Zade, Chiriguana, Opitou und Nashashuk
abkühlen – toll wie weit man im Meer gehen kann ohne schwimmen zu müssen
Die Hunde konnten immer selbst bestimmen wann sie ins Wasser wollten, plötzlich mitten im Spaziergang bogen sie dann ab in einen Weg und da alle Wege zum Strand führen, wussten sie sofort wie das Meer zu erreichen ist, ich ging eigentlich immer hinter her. Die Bären bestimmten wo sie hin wollten. Finde ich super! Einmal ganz nach ihrer Nase und Frauli hinterher!
Wir haben ganz schöne Kilometer runter gerattert, von 05.00 bis 11.00 war die Morgenrunde. Und ich gehe ja nicht wie ein normaler Mensch ich habe mir den Hundeschritt angeeignet, wenn ich vom Spazieren gehen rede dann meine ich einen schnellen Schritt. Die meisten Menschen empfinden dass als davonlaufen. Und ich wieder rum schlafe dabei ein wenn ich so lahm nebenher kriechen muss! So ist es mir auch am allerliebsten mit Hundeleuten oder eben alleine zu marschieren. Um 11.00 Uhr retour zum Bus da gibt’s dann Frühstück und Helmut hat schon Kaffee gemacht! Bärlis haben beim Frühstück schon immer einen Bärenhunger, bei der Bewegung ja kein Wunder! Und dann geht’s schon wieder los zum Strand bis die Sonne untergeht und erst dann gibt es bei uns und den Bären Abendessen. Oft gehen wir dann noch eine Abendrunde.
Chevy, Opitou, Chiri und Nashashuk
Erlaube ich nur weil sie die Vögel niemals erwischen würden, und sich abrufen lassen, es ist auch eine tolle Übung für den Ernstfall!
„Kehrt“ und schon sind sie wieder da!
Chiriguana Turbobär im Dauerfun!
Zu heiß für Gruppenfotos und Porträts deswegen gibt es diesmal nur nasse Wuschel und Badespaß Fotos!
Es waren wundervolle Tage, DAS SCHÖNSTE DAS ES FÜR MICH GIBT IST MEINE HUNDE SO GLÜCKLICH ZU SEHEN! …das ist Energie tanken!
Frauli ist in der Zwischenzeit zum Frühaufsteher geworden. Um 5.00 Uhr früh ging´s los auf den Strand. Nashashuk schaute immer ganz genau ob meine Augen schon offen sind, mit einem Schlapperbussi ins Gesicht hat sie es dann auch geschafft dass ich nicht mal einen Wecker mehr brauche. Der hätte zwar immer erst um 06.00 Uhr geklingelt aber ganz ehrlich mit einem Schnuddibussi steht man lieber auf als mit Geklingel! So haben wir es voll und ganz ausgenutzt!
Und da die Mohnblumen noch standen, gibt es natürlich auch noch Mohnblumen Fotos von denen die noch nicht dran waren!
Chiriguana Cháne avec la force del´ ours
Hier findet ihr noch mehr Fotos! Viel Spaß!
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Danke der besten Mutti dieser Welt! Die wieder am Berg der Bären saß und auf den Rest der Bande aufgepasst hat! Hase und Katzen versorgt hat und die alte Apatschi verwöhnte die so gerne mitgekommen wäre, es aber körperlich nicht mehr schaffen würde, unsere Spaziergänge sind einfach zu lange! Sie wird am 10. Juni 13 Jahre alt und ist leider nicht mehr so gut auf den Beinen wie es meine anderen in diesem Alter waren.












































































