Fortsetzung: Weiter ging es nach Frankreich…
Ein kleiner Stopp nach 6 ½ Stunden Fahrt, bisschen Steinstrand, Park auf den Markt. Und weiter….
An der Côte d’Azur gibt es leider keine breiten Sandstrände, und es sind viele Leute und Hunde unterwegs, aber die Bärlis waren so brav und so konnten wir ohne Leine durch Parks, Strand und die Gassen spazieren.
Wir sind nicht wirklich weiter gekommen, immer wieder haben sich Leute mit ihren Handys dazu gestellt und wollten unsere Bärlis fotografieren.
Der Auslauf den sie gewohnt waren war´s nicht! Denn immer wieder musste ich sagen, bei mir bleiben, kehrt. Oder wir mussten sie ablegen weil Leute mit Hunden vorbei gingen.
Aber ein bisschen Pfoten vertreten hat auch gut getan.
Nashashuk, Cheveyo, Zade, Kokopelli, Chiriguana und Opitou in France
Die Reise ging weiter und um 02.00 Uhr nachts haben wir den Strand erreicht.
Wir mussten unbedingt noch im dunklen den Strand anschauen, mit Taschenlampen sind wir dann mit den Hunden auf Entdeckungstour gegangen.
Und wir standen vor dem Paradies, am wundervollsten breitesten Strand den wir je entdeckt haben!
Ich konnte es gar nicht erwarten bis die Sonne aufging und auch die Hunde waren schon unruhig und schauten immer ob ich noch schlafe, da war es mir dann selbst leid um die Zeit die man hier verschläft und ich nahm die Taschenlampe und ging los. Die Hunde hatten den Geruch der Freiheit schon in der Nase, und bis ich dann durch die langen Dünenwege am Meer war, war es auch schon Licht und die Sonne zeigte sich langsam hinter dem Meer. Zwar von Wolken umgeben aber nicht mal die störten dieses atemberaubende Bild.
Dass nennt man Freiheit!!! 3 Stunden in eine Richtung und keine Menschenseele entdeckt!
So weit dass Auge reicht – ewige Weite! So stell ich mir den Hundehimmel vor! Schöner kann es nicht sein!
Bei meiner Morgenrunde mit den Bärlis.
Beim Rückweg zeigte sich dann die Sonne, und es wurde schon fast unwirklich so schön war die Landschaft.
Die Bärlis waren genauso begeistert wie ich!
Chiriguana Cháne avec la Force de l´ours
Chiriguana Cháne avec la Force de l´ours
Chevy, Kokopelli und Chiriguana
Chiriguana Cháne avec la Force de l’Ours
Einer meiner schönsten Morgenspaziergänge, es war einfach nur traumhaft!
Ich hatte komplett die Zeit übersehen, als ich umdrehte sah ich dann wie weit ich gegangen bin.
Als ich zum Bus kam war Helmut schon lange munter hat den ganzen Bus zusammen geräumt, Dachfenster repariert und Frühstück gemacht.
Die Hunde hatten ganz schön Appetit, die frische Luft und der Spaziergang hat sie richtig hungrig gemacht. Wir füttern ja normaler Weise erst abends.
So musste noch eine extra Portion Leckerlis her.
Als wir fertig gefrühstückt hatten, schauten sie mich mit hoffnungsvollen Augen an. Gehen wir wieder?
Wer kann da schon wieder stehen? Zweite Runde diesmal mit Helmut!
Mein Lieblingsfoto!
hinten – Chiriguana / vorne – Nashashuk und Cheveyo
Wir marschierten los Kanister mit Wasser und Schüssel in die Rucksäcke gepackt, viele Sackerl für die großen Muscheln und Schneckenhäuser. Und los gings zur Erkundungstour diesmal war die andere Seite dran!
Der Strand war einfach genial, viel zu erkunden und zu entdecken, immer wieder Dünen wo sie abfangen spielen konnten und Runden rannten.
Bei 25 Grad war der Wind willkommen, die Hunde genossen es und ließen sich auf den Hügeln den Wind ins Fell wehen.
Nashashuk, Opitou, Cheveyo, Kokopelli, Chiriguana und Zade
Die Landschaft änderte sich mit der Sonne, und zeigte sich in ganz verschiedenen Farben
Die Sandhügeln waren der schönste Spielpark für die Hunde, sie liefen rauf und runter standen auf ihren Aussichtshügeln und schauten in die Weite.
Der Strand gehörte uns alleine! Man blickte in die Ferne und sah keine Grenzen, keine Häuser in Sicht, vor uns die Freiheit und man musste sich wirklich überwinden irgend wann mal umzudrehen.
Zade, Opitou, Kokopelli, Chiriguana, Nashashuk und Chevy
Nashashuk, Cheveyo, Opitou, Chiriguana, Kokopelli und Zade
Cheveyo, Nashashuk, Opitou, Kokopelli,Chiriguana und Zade
Am nächsten Tag, früh am Morgen habe ich zwei Fischer gesehen, sie sahen wie ich Fotos von den Hunden machte, da kam einer zu uns geeilt und fragte mich ob er auch ein paar Fotos mit seinem Handy machen darf. Ich hatte extra einen Abstand genommen, weil ich beim Fischen nicht stören wollte, bin ich von Österreich gewohnt, die schreien schon wenn du sie noch gar nicht hören kannst wenn sie Hunde sehen. Das ist eben Frankreich! I LOVE FRANCE!
So gegen 16.00 Uhr waren wir dann wieder Richtung Standplatz unterwegs, und trafen einen Jäger mit seinem Hund, ich legte meine Hunde sofort ab und dachte mir, so jetzt kannst du dir erst mal anhören warum keiner an der Leine ist, aber er lachte schon freundlich entgegen, bedankte sich dass ich die Hunde auf Platz verwies und ging mit seinem Hund vorbei. Selbst die Jäger sind in Frankreich freundlich! Ich bin begeistert!
Dann haben wir eine Gruppe Reiter entdeckt die wir aber bei 17 km Strand nicht wieder gesehen haben. Wenn ich dort leben würde, ich denke dann hätte ich auch ein Pferd!
Wir kamen uns vor wie in der Wüste! Es war herrlich, die Hunde haben es so genossen!!! Und wir auch!
Und das schöne es gab keine Kletten!
Opitou Lacoma DMDS und Xee Chayton Cheveyo DMDS
Das erste Mal das wir Wildpferde zu Gesicht bekommen haben! Ein atemberaubender Anblick aber genauso schnell waren sie auch wieder weg. Viele Reiher aller Arten, und eine Menge Flamingos.
Die Tage waren zu kurz, und die Zeit verging leider viel zu schnell! Es waren wundervolle Tage für die Bärlis und uns, aber wir mussten weiter ….leider!
Die Stiere und die weißen Pferde haben wir schon die ganze Fahrt hin bewundert, aber am meisten freute es mich dass uns ein Falke den ganzen Sandweg bis zum Standplatz begleitete.
Hier gibt es noch viele Frankreich Fotos!
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