Es war wieder so weit, jedes Jahr zu dieser Zeit, stehen 30-40 Kühe und ein Stier für eine Woche auf unserer Wiese. Nicht dass wir dann eine Woche nicht raus können, es dauert leider länger, denn die ganze Wiese ist danach so zugesch….. dass es unmöglich ist die Hunde darauf laufen zu lassen.
Für uns eine echt harte Zeit! Das Gartentor bleibt dann meist für 3 Wochen geschlossen.
Die beste Zeit um weg zufahren! Und Intschu wurde wie bestellt läufig! Meine Mutti hat übernommen und ist auf den Berg gezogen und wir machten uns auf die Reise nach Frankreich zu Intschu´s Auserwählten!
Zade durfte mit, sie hat sich den Urlaub auch mehr wie verdient!
Die Baby´s konnten ein bisschen die große Welt kennen lernen, und sich ans Auto fahren gewöhnen und ein paar Tage ausspannen das konnte auch ich gut gebrauchen!
Uuund wir haben endlich unseren Bus wieder!!!!!!
1240 km bis zum Ziel! Da muss man natürlich ein paar Stopps einbauen!
Autun Departement Saône-et- Loire – Burgund
1990 als ich meinen ersten Briard bekam, habe ich das allerbeste Briard Buch gekauft. Der Briard von Karin Wimmer Kickbusch und dort gab es eine Seite wo ein Briard aus Bronze abgebildet war,er stand natürlich in Frankreich und mir war klar einmal muss ich dort hin! Wir waren sooo oft in Frankreich, aber nie wirklich in der Nähe oder es passte zeitlich nicht.
23 Jahre hat es gebraucht bis ich endlich neben der Statue stand und ein Stückchen Briard Geschichte anfassen konnte!
Aber auch Chekotee, Cheveyo und Opitou waren neugierig!
Xee Chayton Cheveyo DMDS – Chekotee Canoochee DMDS – Opitou Lacoma DMDS – bei der Bronze Statue
Oeuvre de Paulette Latouche ‚Briard‘
Eigentlich wollten wir nur ein paar Fotos für uns machen, doch die Leute sahen die Hunde neben der Statue und alle packten ihre Handys aus und wollten auch Fotos haben. So standen unsere Bärlis länger als wir wollten, aber ich denke sie haben die Bewunderung ein bisschen genossen, denn als ich sagte frei blieben Chevy und Opitou noch stolz stehen.
Wenn man mit den Hunden durch die Stadt geht kommt man nicht wirklich vom Fleck, alle sprachen uns an, und ich musste sehr oft die Ohren nach oben halten, damit die Franzosen ihre Rasse erkannten.
Römisches Stadttor Porte d’Arroux
Wenn schon Geschichte, dann gleich weiter zum Römischen Theater.
Chevy – Kokopelli – Opitou – Chekotee
Die Reste der Cavea vermitteln eine Vorstellung von diesem Theater, dem größten des römischen Galliens, das zu der Zeit, als Autun noch Augustodunum hieß, bis zu 20 000 Besucher fasste.
Die Hunde fanden es super über die Stufen zu düsen, und da wir alleine waren wurde es ein kleiner Hundespielplatz. Die wenigen Leute die kamen waren alle sehr nett und streichelten die Hunde, keiner hat sich aufgeregt das sie ohne Leine waren! Wie eben überall in Frankreich, die Franzosen sind für mich das netteste und hilfsbereiteste Volk!
Wo kann man schon im Theater abfangen spielen?
Kokopelli, Cheveyo, Opitou, Chekotee
Danach sind wir zum Lac Autun gefahren, wie Helmut das eben immer macht, direkt zum See, über Wiesen und alles was im Weg steht. Doch plötzlich standen wir in der Parkanlage. Kein Auto stand da je drinnen da bin ich mir sicher! Die Fischer kümmerten sich nicht drum, bei uns hätten sie schon wieder mit der Polizei gedroht.
Die Leute kamen freundlich und meinten wir sollen nach oben fahren da könnten wir besser Parken, einer lief sogar vor und wollte uns den Camper Parkplatz zeigen.
Das ist Frankreich!
Nicht gleich aggressiv los schimpfen sondern ganz freundlich und in aller Ruhe! Ein ganz netter Franzose zeigte uns dann auf der Karte wo es für die Hunde noch viel besser sei. Und dort fuhren wir dann auch hin! Zum Lac Les Settons.
Ein See gesäumt von Lärchen- und Tannenwäldern. Der mit einer einzigartigen Granitstein-Staumauer aus dem 19. Jahrhundert eingefasst ist. Er hat das Gütesiegel für hervorragende Wasserqualität.
Die Wuffis haben dann in der Dämmerung noch einen weißen runden Feind im Wasser gefunden der verbellt und angeknurrt wurde. Bis Frauli dann das Geheimnis lüftete.
Bei Solange hatten wir wieder eine ganze Wiese für uns.
Die Wanderwege kannten wir ja schon vom letzten Besuch, und konnten es gar nicht erwarten durch Wald und Wiesen zu spazieren. Es war wundervoll!
Danke Solange für das gute Essen und duschen und Helmut Hyland Hörner!
Chekotee und Opitou in der Blumenwiese
Und wie immer in Frankreich – ob am Meer oder am See – wir stehen „Pole Position“
Der See gehörte uns allein – deswegen nenne ich ihn „unseren See“
Es war einfach ein Traum!
Intschu Tschuna saß da und schaute in die Ferne – die Freiheit ringsum!
Kokopelli, Opitou Chekotee und Cheveyo
Große uralte Bäume spendeten Schatten, die Hunde konnten über die Wiesen laufen, im Sand butteln , durch den Wald düsen, rein ins Wasser und besonders Spaß machte es ihnen durch die seichten Stellen im Wasser zu düsen.
Zade bringt die Flasche aus dem Wasser
Intschu und Kokopelli schwimmen eine Runde
Zade ist wieder die schnellste von allen und hat das Holzi als erste!
Abendspaziergang – Helmut und sein Chekotee
Sternenhimmel und das Paradies vor der Autotür
Und als allererster in der Früh war natürlich Chevy wach, er sprang aus dem Bus und man höre schnauff Laute (hmmmm) , nicht das er uns aufwecken wollte nein, Chevy doch nicht!
….aber wer kann solch armen Blicken wiederstehen?
Und mit dieser Aussicht aus dem Bus, fällt es nicht schwer schnell aufzustehen!
auf zur Morgenrunde
Spaziergänge ohne Leinen sind das Allerschönste!!!
Chekotee und Cheveyo haben eine Ente entdeckt
Cheveyo zeigt wie man Löcher buddelt
Sand spielen ist einfach super!
Kokopelli schaut wo sich Chevy und Chekotee herumtreiben
Die Welpen zupften an den Grashalmen, und schliefen ausgestreckt auf der Wiese unter der alten Eiche.
Zade und Opitou kamen immer abwechselnd um nach ihnen zu sehen.
Ein bisschen Morgenwäsche muss sein
Zade war die glücklichste, sie sprang ins Wasser war gar nicht mehr raus zu bekommen, draußen düste sie dann noch durchs die seichten Stellen, rein in die Wiese dort wälzte sie sich ausgelassen und voller Freude. Kurz zu den Babys – alles ok und gleich wieder die Wolke JUHU!
Zade hat so viele Haare verloren dass ich sie immer wieder in den Schatten holen müsste damit sie keinen Sonnenbrand bekommt. Mein Nackthund hat seinen Briard Power wieder! Sie hat jeden Tag voll ausgekostet und es so genossen, es war “ihr“ Urlaub!
Intschu Tschuna spielte wie ein junger Hund mit ihrer Tochter Kokopelli und hing ihr voll im Windschatten, kein bisschen langsamer geworden! Der Mama davon laufen ist nicht einfach!
Intschu und Kokopelli beim Spielen
Kokopelli und Intschu beim Plantschen
Chekotee ging ganz alleine im dunklen baden. Beim Spazieren ging er neben Cheveyo ganz vorne und natürlich überwichtig mit aufgestellter Rute an der Chefseite. Alles was Chevy macht findet er super!
Kokopelli, Chekotee und Opitou
Opitou war immer hinter Chevy her und überrannte ihn oft vor lauter Übermut.
Helmut hat die Küche übernommen und auch immer das Wasser für die Welpenmilch gekocht, ich konnte also wirklich mal richtig ausspannen,
Und ich genoss die stundenlangen Spaziergänge, ich hätte noch eine Woche anhängen müssen dann hätte ich es geschafft den See zu umrunden, aber der war so riesengroß, wir haben den halben See unentdeckt lassen müssen.
Stecki und Balli schmeißen waren meine Hauptaufgaben und Leckerlis austeilen natürlich!
Immer wenn ich Baby gefüttert habe, standen alle großen neben mir und meinten wo ist unser Anteil, der Ikea Sack voll mit Lungenstangerl, Rindersticks und Co hielt nicht mal 5 Tage dann mussten wir Nachschub kaufen. Und so ein Glück gab es da auch Quietschiballis! Denn die wir mit hatten quietschten nicht mehr!
Wenn ich denke wie viel Wasser wir immer mitschleppen wenn wir ans Meer fahren, und nie reichte es und wir mussten immer wieder weg fahren um Wasser zu holen. Das habe ich diesmal echt genossen! Die Hunde konnten trinken wann sie wollten und ich musste sie nicht immer daran erinnern dass man Salzwasser nicht trinken darf. Das war wirklich sehr angenehm und dadurch wir auch Sand hatten, wo sie spielen und buddeln konnten, hatten wir eigentlich alles was ihnen Spaß macht! Es war einfach optimal! Am liebsten hätte ich den Rest der Bärlis geholt und noch ein Monat hiergeblieben!
Es ist für mich das allerschönste die Hunde so glücklich zu sehen! Das ist für mich Urlaub! Da brauche ich kein 5 Sternehotel in der Karibik, Urlaub ohne Hunde ist für mich so wieso kein Urlaub und würde ích niemals machen. Und wenn man das Paradies so nahe hat für was wegfliegen! Die Hunde so zu erleben ist für mich unbezahlbar!
Kokopelli und Chekotee beim Spielen
Kokopelli und Chekotee immer unterwegs
Irgendwie haben wir´s mit den Falken und Raben, denn die sind ständig um Chevy und mir. Deswegen hat es mich auch nicht gewundert das Chevy den Raben beschnuppern durfte, und er erst wegflog als Kokopelli dazu kam.
Au revoir la France!
Wer noch immer nicht genug hat – hier gibt es noch eine Menge Fotos diesmal hatte ich keine Zeit um sie zu sortieren, das sind alle die wir gemacht haben.
[slidepress gallery=’france-2013-autun‘]
[slidepress gallery=’france-2013-imp‘]
[slidepress gallery=’france-2013-unser-see‘]
Und wer sich schon wundert, keine Action nichts passiert? Na klar! Sonst wäre es ja langweilig! Als wir weggefahren sind hat es durch ganz Österreich geregnet, auch in Deutschland in der Schweiz, Regen , Regen, Regen, und … unsere Scheibenwischer haben den Geist aufgegeben! Immer haben wir Rain X im Bus, diesmal leider nicht! Jede Raststation war unsere, in Österreich hatte es keiner in Deutschland gab’s auch keines und auch in der Schweiz nicht! Wir sind die ganze Strecke im Regen ohne Wischer gefahren, ich habe genau „nichts“ gesehen und hoffte das Helmut mehr sieht als ich! 16 Raststationen sind wir angefahren! Keiner hatte es! Und in Frankreich dann haben wir es gleich bei der ersten Raststation bekommen, doch da regnete es auch nicht mehr! Egal jetzt haben wir eines im Auto! Wer das Mittel nicht kennt? Es gibt nichts besseres, da braucht man echt keine Wischer! Die Regentropfen perlen ab und man hat freie Sicht!
Dann ging auch noch das Handy Ladekabel ein! Ja da fährt man 16 Stationen an die es alle hatten, doch da war es noch nicht kaputt es hat gewartet bis wir in der Prärie waren, und dann wurde es kaputt!
Aber die beste Mutti der Welt hatte auch so alles im Griff und wir haben Akku gespart und sms geschrieben. Manitou hat Mutti bestens bewacht auch vor Apatschi und Gentille. Und Apatschi hat geholfen Mist wegräumen, wie nett! Mutti hat den Mülleimer nie ausleeren brauchen. Und Chiriguana hat dafür gesorgt das alle ihre Hosen im Camouflage Design waren, damit Mutti auch modisch außer Haus geht! (Mit Pfotenabdrücken) Danke kleine Designermaus!
Wenn wir gewusst hätten dass die kleinen Babys lieber mitten drinnen herumwusseln als mit Mama in der großen Hundebox sitzen dann hätten wir noch für 2 Bären mehr Platz gehabt. Die Schlumpfis haben überall geschlafen einmal dort und einmal da und Tags über meistens unter dem Bus oder unter den Baum. Es war nicht notwendig die ganze Kiste und Körbchen mitzuschleppen, denn die Babys haben in Frankreich beschlossen dass sie nicht mehr aus dem Flaschi trinken wollen, auch vom Frühstücksschinken was ab haben wollen, dass ihnen Vanille Pudding schmeckt, und dass sie nicht mehr in der Welpenkiste oder im Körbchen liegen wollen! OK!
Chekotee und klein Schlumpfienchen
Für unser Geburtstagskind Shishina haben wir Crème brûlée mit gebracht, und ihr versprochen dass sie beim nächsten Mal wenn wir wegfahren dabei ist! Aber da es bei Mutti Hühnchen gab, war das ja gar nichts so Besonderes!